Historie

Eine kleine Chronik

Bei der 5. Laienspielwoche in Wolfsburg standen wir als Drömling Tee-Ater das erste mal gemeinsam auf der Bühne. Damals hatten wir uns den Froschkönig ausgesucht. Und von den Kostümen bis zum Bühnenbild alles selber gemacht.
Aber unsere Gruppe ist ja schon viel älter. Angefangen hat alles einmal in der Realschule Vorsfelde. Und, obwohl wir eigentlich keine "Märchentanten" sind, haben wir als erstes ein Märchen aufgeführt. Ein modernes Märchen zwar, aber ein Märchen: "Winkel auf Abwegen" Dies war im Jahre 1977. Wir haben danach eine "Erstklassige Lehrstelle gesucht", und wir waren "Der Hahn im Korb".
Der Hahn im Korb 1979


Dann, 1980, waren wir bei der 2.Laienspielwoche Wolfsburgs dabei. Wir hatten das Stück selbst geschrieben. Der Titel "Ach halt doch die Klappe", kam daher, das wir Szenen aus dem Alltag Jugendlicher nachspielten. Wir wurden von den Puppenspielern der Realschule dabei tatkräftig unterstützt.
Ach halt doch die Klappe 1980
Im selben Jahr hatten wir noch "Eine schöne Bescherung" - unser erstes Weihnachtsstück.


Unser bis dahin größtes Vorhaben realisierten wir 1981: "Die lächerlichen Präziösen" eine Komödie von Moliére. Wochenlang haben wir nur Kostüme genäht und das Bühnenbild vorbereitet. Das auswendig lernen des Textes erwies sich als außerordentlich schwierig, da er zügig und exakt wiedergegeben werden musste. Wir spielten bei der Abschlussfeier der 10.Klassen. Doch hauptsächlich hatten wir geübt, um bei der Laienspielwoche in Braunschweig dabei zu seien. Es war ein voller Triumph.
Die lächerlichen Präziösen


Von hier an trennten sich die Wege der "Laienspielgruppe der Realschule Vorsfelde" und der "Laienspielgruppe Vorsfelde" wie wir uns nun nannten, da wir alle nicht mehr in der Realschule waren. Und so traten wir bei der 4. Laienspielwoche Wolfsburg wieder in Aktion. "Immer Ärger mit den Alten" hatten wir uns für unser erstes "nachschulisches" Stück ausgesucht. Aber wir mussten feststellen, das es gar nicht einfach war Berufsleben, Privatleben und Laientheater unter einen Hut zu bringen. Um es kurz zu sagen, wir hatten schon bessere Kritiken erhalten. Aber genau dieser Punkt hat uns klar gemacht, das wir entweder mit ganzem Herzen Laientheater spielen wollen, oder gar nicht.
Und so haben wir, beschlossen es richtig zu machen. Da wir uns immer bei viel Tee und Keksen getroffen haben, nannten wir uns kurzerhand "Das Drömling Tee-Ater".
Wie schon erwähnt, war unser erstes Stück der Froschkönig bei der 5. Laienspielwoche Wolfsburg. Da es ein großer Erfolg war, haben wir uns auf "Tournee" begeben. Wir haben in einem Kindergarten noch einmal eine Aufführung gegeben. Ebenfalls "On Tour" waren wir mit unserem Stück "Ein mörderischer Tag". Doch diesmal nicht in einem Kindergarten, sondern in einem Altenheim in Brome.
Ein mörderischer Tag 1987


Für die 6. Laienspielwoche Wolfsburg 1989 haben wir uns dann wieder ein Kostümstück ausgesucht: "Der Lügner" von Carlo Goldoni. Wilde Fechtszenen und Liebeserklärungen wechselten sich ab und wir hatten einen großen Erfolg.
Der Lügner 1989


Bei der "Geisterstunde beim Puppendoktor" haben wir Weihnachten 1990 in einem Asylbewerberheim in Wolfsburg Stofftiere und Spielzeug für die Kinder verteilt.


Bei der 7. Laienspielwoche Wolfsburg 1992 wollten wir das erste mal großen Wert auf das Bühnenbild legen. Hierbei haben wir vom Theater der Stadt Wolfsburg viel Hilfe erhalten. "Blaues Blut und Erbsensuppe" wurde unser bis dahin größter Erfolg. Wir hatten sehr viel Spaß mit diesem Stück, aber wie so oft bei uns blieb es bei dieser einen Aufführung. Auch zu Weihnachten 1992 hatten wir ein Stück: "Der Zeitgeist". Wir spielten den "Zeitgeist" in Danndorf.
Blaues Blut und Erbsensuppe 1992


Zum siebzigsten Jubiläum unsere Realschule 1993 haben wir uns dann mal wieder dran, gemacht ein Stück selbst zu schreiben. Schulszenen aus 70 Jahren wurden von allen Altersgruppen von Schülern und ehemaligen Schülern während einer Feier dargeboten.
Unsere Penne 1993


Da wir lange kein Märchen mehr gespielt haben, wollten wir das 1994 schnell nachholen. "Der Teufel mit den drei goldenen Haaren" auf unser "Hausbühne" im Schulzentrum Vorsfelde kam dabei heraus.
Der Teufel mit den drei goldenen Haaren 1994


Eine Herausforderung ganz besonderer Art kam 1995 auf uns zu. 850 Jahre Vorsfelde! Und auch wir sollten unseren Beitrag dazu leisten. Wir haben uns die drei Musketiere vorgenommen, und daraus ein Stück herausgearbeitet, das auf Vorsfelde zugeschnitten war: "Die drei Musketiere von Varesfelt". Mit minimaler Bühnendekoration und vielen historischen Kostümen spielten wir zum ersten mal Open Air! Im Mittelpunkt standen aufwendige Fechtszenen, die sehr viel Übung erforderten. Aber durch den Erfolg hat die lange Vorbereitungszeit sich doch gelohnt.
Die drei Musketiere von Varesfelt


Als nächstes wollten wir etwas machen, bei dem wir kaum Kostümarbeit hatten, da das bei den drei Musketieren ja erst der Fall war. Und so bauten wir in monatelanger Arbeit unseren neuen Bühnenhintergrund. Um diesen auch richtig zur Geltung zu bringen, haben wir uns ein Stück ausgesucht, das den Titel "Kekse" trug. Dieses Stück spielten wir 1997 mehrmals.
Kekse 1997
Unter anderem wurde eine Benefizveranstaltung zu Gunsten der Frauenselbsthilfe nach Krebs gegeben. Eine Spende in Höhe von 2000 DM konnte der Gruppe überreicht werden.
Spendenübergabe an die Frauenselbsthilfe nach Krebs


Zum Festival Wolfsburger Theatergruppen 1998 (Ehemalige Laienspielwoche Wolfsburg) haben wir uns mal wieder ein Märchen ausgedacht. "Die Kleinen Hexe" von Ottfried Preußler.
Mit gemalten Bühnenhintergründen, bunten Kostümen, Hexenhäuschen und "Spezial Effekten" hatten wir wieder einmal sehr großen Erfolg.
Die kleine Hexe 1998


Außerdem wurden wir im selben Jahr zu den Wolfsburg Open eingeladen. Hier spielten wir unser Ritter-Trauer-Schauer Stück "An allem war die Katze schuld" in störendem Regen auf einer Bühne vor dem Wolfsburger Schloss.
An allem war die Katze schuld


Zu Weihnachten 1999 wurde etwas für die ganz Kleinen auf die Bühne gebracht. Die Geschichte von Annes Stern, der am Heiligen Abend über Bethlehem leuchtet. Dieses kurze Stück haben wir in der Kinderklinik des Stadtkrankenhauses Wolfsburg aufgeführt. Auch hier blieb eine Spende für die Kinderklinik übrig!
Annes Stern 1999


Im Februar 2000 kam der Lions Club Vorsfelde auf uns zu, um bei einer Stadtführung im Rahmen der jährlichen Grünkohlwanderung etwas besonderes zu machen, und so wurde mit Herrn Alt eine historische Stadtführung erarbeitet.


Im September und im Dezember 2001 haben wir das Stück "Kein Theater ohne Vater" von Bernd Spehling aufgeführt.
Kein Theater ohne Vater
Auch hier waren wir wieder in der Lage eine Spende in Höhe von 700 DM an die Schule für Körperbehinderte im Schulzentrum Eichholz zu übergeben.